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Video-Clips … wie mach ich das?

Um brauchbare Clips für Werbung oder Präsentation herzustellen benötigt man nicht unbedingt eine “fette” Ausrüstung. Klar bietet eine richtige Video-Kamera dem Handy gegenüber Vorteile, aber die sind nicht zwingend nötig. Auch mit dem Handy kann man schöne Videos aufzeichnen. Vorraussetzung: Man befolgt einige Notwendigkeiten – die im übrigen – auch für große Kameras gelten. Welche das sind möchte ich hier kurz erläutern. Ich werde dabei immer von Kamera sprechen, ob es nun ein Handy oder eine Profi-Kamera ist die zur Aufnahme genutzt wird.

Kamerahaltung

Sei kein Seemann. Die Kamera sollte  einen “festen” Platz haben um ruhige Filme zu machen. Es sollte nicht hin und her schwanken. Abhilfe schaffen in erster Linie Stative die es auch für Handys gibt.

Wer kein Stativ hat, und auch nicht extra nur für ein paar Clips erwerben möchte (was aber schade ist) der kann sich anderweitig behelfen. Es hilft schon ganz gut wenn man sich auf einem Stock abstützt. Seitlich an einer Laterne, Verkehrsschild oder Mauer abzustützen hilft auch gut gegen den “Tattrich”.

Was noch vermieden werden sollte sind “wilde Schwenks”. Es sei denn man macht einen Actionfilm, dann könnte es passen. Aber wir gehen hier mal von einer “Vorstellung meiner Person” als Ziel der Bemühungen aus.

Und wenn wir schon beim Thema Seeman sind … Der Horizont sollte gerade sein! Zur Not (jetzt ohne Scheiß) eine Wasserwaage mitnehmen.

Noch ein Tipp: Wenn Personen bei sportlichen Aktivitäten gefilmt werden sollte der “Entwackler” der Kamera deaktiviert werden. Eigentlich sorgt der dafür das Aufnahmen aus der Hand nicht zittern. Im sportlichen Fall wird allerdings die aktive Person “entzittert” und bleibt auf Position, dafür hüpft der Hintergrund.

Das Objekt

Für eine “Vorstellungsvideo” empfehle ich die Amerikanische Einstellung, eine historische Kameraeinstellung aus der Zeit der Hollywood-Western. Die Darstellung der Personen bis zum Oberschenkel, so dass der Colt des Helden noch zu sehen war.

Wichtig: Die Kamera immer auf Augenhöhe mit dem Objekt/ Person einsetzen. Auch ganz wichtig wenn die Person sitzt!

Wenn aber jetzt der durchaus berechtigte Einwand kommt: Ich will doch auch meinen Yogaraum, die Terrasse oder den Steg mit dem daran angebrachten See mit drauf haben … ja. Aber da gibt es ein Problem. Nicht was das Bild angeht, aber der Ton … der Ton ist das Problem.

Problemfall … der Ton

Warum ein Problem? Weil der Ton mit zunehmendem Abstand natürlich immer dünner wird. Obwohl der Ton eigentlich nichts dafür kann. Schließlich liegt das Problem darin das der Ton direkt an der Kamera aufgenommen wird.

Wie kann man dem entgegensteuern? Mit Einsatz von zusätzlicher Technik. Ein Mikrofon muss nah an der Tonquelle sein. Wer jetzt schon Angst bekommt … durchatmen … den kann ich beruhigen.

Es reicht ja schon ein zweites Handy das man diskret neben sich hinlegt. Dann startet man eine Videoaufnahme. Es macht garnichts wenn das Ding vier Minuten dreiundzwanzig nur die Wiese aufnimmt. Davon wird ja nur der Ton gebraucht. Film und Ton kann ich (für einen schmalen Taler) zum fertigen Film zusammenfügen. Zur Anfrage hier …

Noch was zum Licht

Wo viel Licht, da auch viel Schatten. Das (Sonnen)Licht sollte nicht ganz von vorne kommen. Das macht immer etwas blass und kneisternder Blick passt vielleicht zu Charles Bronson wenn er Mundharmonika spielt. Etwas seitlich sollte es schon sein.

Auf gar keinen Fall aber von Hinten. Das gilt auch in Innenräumen wenn gegen Fenster aufgenommen wird. Es muss nicht mal die Sonne rein scheinen, es reicht schon wenn die Landschaft die man sieht hell bestrahlt ist um die Person im Haus wie einen Scherenschnitt aussehen zu lassen.

Was hilft wenn gerade nicht genug Leute da sind um das Haus passend zum Licht ausrichten zu können? Licht von vorn dazugeben. Da kann ich wirklich nur Filmleuchten empfehlen. Man könnte auch Alle Stehlampen, Schreibtischlampen und Fahrradleuchten nehmen die man zusammen bekommt, aber durch die unterschiedlichen Leuchtmitten und damit verbundenen Unterschieden in der Farbtemperatur ergeben sich wieder andere Probleme.

Zusammen gefasst ...

  • Kamera ruhig halten (Stativ oder an örtlichen Gegebenheiten abstützen)
  • Am Horizont ausrichten (Zur Not mit Hilfe einer Wasserwaage)
  • Auf Augenhöhe mit dem Objekt sein.
  • nicht wild schwenken.
  • Licht von seitlich vorn.
  • Gegenlichtsituationen (z.B. Fenster im Hintergrund) vermeiden.
  • Zweites Aufnahmegerät für den Ton einplanen.

Auflösung? Pixel? Seitenverhältnis?

Es scheinen wohl einige Begrifflichkeiten aus der Welt der digitalen Fotografie nicht ganz klar zu sein oder sie werden gerne mal missverstanden. Ich hoffe das ich etwas Licht ins Dunkel bringen kann.

Auflösung

Hat nichts mit dem Zucker im Kaffee zu tun. Es sagt eigentlich aus wie dicht die einzelnen Bildpunkte auf einer Fläche gesetzt sind.

Im Allgemeinen spricht man aber auch von “hoher Auflösung” wenn viele Pixel gemeint sind.

 

Was soll mir das jetzt sagen?

Vielleicht ist euch schon mal – im Zusammenhang mit dem Anschauen oder Speichern von Fotos – die Angabe “96 DPI” ins Auge gesprungen. Was hat es aber damit auf sich?

“D” steht für “Dots”. Dots sind nichts anderes als Pixel – also der einzelne Bildpunkt. “P” steht für “per” und das “I” für “Inch” (Zoll). Sieht man den Zoll als Bank müssen nun 96 Pixel darauf Platz nehmen. 96 DPI (selten PPI – Pixel per Inch) sind eine gängige Zahl wenn es um Auflösungen am Bildschirm geht. Im Druck werden mehr Pixel pro Zoll benötigt. Dort sind meißt 300 DPI gefordert.

 

Was sagt das über die Bildqualität aus?

Jetzt bitte keinen Schreck bekommen … Die DPI Zahl allein sagt nichts darüber aus! Habe ich z.B. ein Bild das nur 468 x 277 Pixel groß ist und es soll auf einem Flyer verwendet werden, bei dem für den Druck 300 DPI gefordert sind, stellt sich die Frage: Geht das Bild dafür überhaupt?

Ja klar geht es. Die Frage ist dann wie groß kann es sein?

 

Dazu etwas Mathematik …

Etwas Mathematik

Neee … Spaß! So komliziert ist das nicht. Der einfache Dreisatz genügt völlig:
468 (Pixel) / 300 (DPI) = 1,56 Zoll (= 3,96 cm)

Das kleine Bild kann also, um den Anforderungen der Punktdichte zu entsprechen knapp 4cm breit gedruckt werden.

Andersrum kann man errechnen wieviele Pixel ein Bild haben muss wenn es z.B. im A4-Format (210x297mm) in den Druck soll:

Wieviele Zoll sind es?
21 cm / 2,54 = 8,26772 Zoll/ Inch

Was ergibt das in Pixeln?

8,26772 Zoll x 300 DPI = 2480 Pixel

Nicht jedes Bild soll gedruckt werden. Viele sind ja nur für das Internet. Muss es da so groß sein?

Die Antwort darauf findest Du gleich in “Der Pixel”.

Der Pixel

Das unbekannte Wesen. Wieviele davon braucht man? Ist mehr davon auch immer besser?

 

Pixel alleine sind nicht alles!

Das Foto sollte schon etwas aussagen, erkennen lassen und in technischer Hinsicht korrekt sein. Die Belichtung sollte stimmen und, auch wenn es im Essen vielleicht nicht verträgt, darf Schärfe am Foto nicht fehlen. Aber da es “nur” um Pixel geht und nicht um Fotografie setzen wir mal vorraus das alle Fotos schön sind.

 

Darf’s ‘nen Pixel mehr sein?

“Ja gerne, aber ohne den Daumen auf der Linse.” … Sorry, alter Fotografenwitz.

Aber, ja: Es dürfen ruhig ein paar mehr Pixel sein. Kleiner rechnen kann man Bilder immer. Man hat bei genügend Pixeln so auch die Möglichkeit bei entsprechenden Motiven je nach Einsatz des Bildes Auschnitte nehmen zu können und genügend Auflösung übrig zu haben.

Fotos vergrößern ist dagegen eher Schlecht. Hier ein – vom Motiv her traumhaft süßes – Beispiel:

Die linke Bildhälfte ist 1zu1 vom Foto übernommen. Die rechte Bildhälfte simuliert eine Vergrößerung um das doppelte. Hier im Kleinen sieht man vielleicht noch nicht so direkt das es rechts an Schärfe fehlt. Es wirkt nur etwas “schwammiger”. Besser erkennt man es wenn das Bild angeklickt wird und in der Lightbox in 1:1 Originalgröße (800 x 400 Pixel) angezeigt wird.

Dort sieht man das in der groß gezogenen Variante der Glanz im Auge fehlt und das Fell nur eine braune Fläche ist.

Das Seitenverhältnis

Was hat es damit auf sich und warum ist es überhaupt wichtig?

Nun ja, das Auge surft schließlich mit könnte man sagen. Aber statt sagen zeige ich es lieber am Beispiel wenn wir schon beim Auge sind.

Beispiel für die Reisefotoleiste bei der alle Fotos das gleiche Seitenverhältnis haben:

Macht doch einen ordentlichen, professionellen Eindruck, oder?

Im Gegensatz dazu verschiedene Formate:


Sieht aus wie ein geplatztes Fotoalbum.

Deshalb sollten alle Fotos im Seitenverhältnis 4:3 geliefert werden.

Es ist dabei fast egal wieviele Pixel. Ob nun 4000×3000, 1600×1200, 1200×900 oder auch 1364×1023. Es sollte nur nicht kleiner als 1200×900 Pixel sein.

Warum nicht 800×600?
Ist doch 4:3!

Auch bei der Darstellung in der Lightbox* machen sich unterschiedliche Formate und zu geringe Auflösung (zu wenig Pixel) nicht gut. Hier mal in einem Video gezeigt:

In der Lightbox* werden Bilder die eine Höhere Auflösung (Pixelmenge) haben als der Bildschirm darstellen kann kleiner Angezeigt. Man sieht bei einem HD-Monitor (1920×1080 Pixel) also keinen Unterschied ob das angezeigte Bild eigentlich 1600×1200 Pixel oder 4000×3000 Pixel groß ist. Anders aber bei kleineren Fotos. Nutzen diese nicht den zur Verfügung stehenden Platz werden sie nicht vergrößert dargestellt.

So kann es sein das in der Fotoleiste alles gut aussieht, weil ja alle Fotos das Seitenverhältnis 4:3 haben, aber in der Lightbox das kleine Foto negativ raus sticht.

Fazit

Weil mehr als der Bildschirm zeigen kann nicht nötig ist  sollten die gelieferten Fotos für die Fotoreihen zwischen 1600×1200 und 1200×900 Pixel groß sein. Aber immer 4:3!

* So nennt sich das mit dem dunklen Hintergrund in dem die Fotos in groß gezeigt werden.

Responsive Design

Eine Webseite für alle Anzeigeformate

Responsive Design ist ein Konzept im Webdesign, bei dem sich die Darstellung einer Website automatisch an das Endgerät anpasst, auf dem sie aufgerufen wird. Dies bedeutet, dass die gleiche Website auf einem Desktop-Computer, einem Tablet oder einem Smartphone gleichermaßen gut lesbar und nutzbar ist, ohne dass der Benutzer Inhalte manuell zoomen oder scrollen muss. Die Verwendung von responsivem Design ist besonders wichtig, da immer mehr Benutzer über mobile Geräte auf das Internet zugreifen und eine gute Benutzererfahrung auf allen Geräten wichtiger denn je ist.

Responsive Design stellt sicher, dass Websites auf allen Geräten gleich gut aussehen und funktionieren, was für den Benutzer eine bessere Nutzbarkeit und für die Website-Besitzer eine höhere Zufriedenheit und eine bessere Konversionsrate bedeutet. Daher ist responsive Design ein wichtiger Bestandteil jeder modernen Website, um die bestmögliche Benutzererfahrung auf allen Geräten zu gewährleisten.